كتب السيد مدحت قلادة رئيس إتحاد المنظمات القبطية في أوروبا يقول إن
الهيئة الالمانية لحقوق الانسان إستجابت بسرعة لبيان اتحاد المنظمات
القبطية باروبا .
يقول هذا البيان :
بشان اهل استنجاد القمص صليب كاهن كنيسة مارجرجس بقرية "بالمريناب" بعد
تفاقم أزمة كنيسة المريناب التابعة لمركز إدفو بقيام متشددين صباح اليوم
بغلق مداخل ومخارج القرية، ومنع الأقباط، من الخروج لأعمالهم أو الذهاب
لأراضيهم الزراعية، وفرض حالة من الحصار حول منازلهم، واستمرار التهديد
والوعيد لهم بالانتقام والتهديد بهدم الكنيسة يوم الجمعة المقبلة، مع زيادة
الشحن الطائفى وتحريض القرى المجاورة ضد أقباط القرية.
يتبين من البيان : أن كنيسة مارجرجس بقرية بالمرينات تواجه حصارا من المتشددين .
البيان الصادر من الهيئة الألمانية لحقوق الإنسان لبيان إتحاد المنظمات القبطية بأوروبا
Tel.: 069-420108-0, Fax: 069-420108-33
eMail: presse@igfm.de, www.menschenrechte.de
Arabische Republik Ägypten
Extremistische Muslime belagern christliche Dorfeinwohner
IGFM: Streit um Kirchenbau eskaliert in Oberägypten
Frankfurt am Main (13. September 2011) – Die Internationale Gesellschaft
für Menschenrechte (IGFM) berichtet, dass sich der Streit um die
Wiedererrichtung einer koptischen Kirche im Dorf Merinab in der
oberägyptischen Provinz Aswan dramatisch zugespitzt hat. In dem
mehrheitlich von Muslimen bewohnten Dorf, in dem auch einige Hundert
christliche Kopten leben, wird gegenwärtig an einem behördlich
genehmigten Kirchenneubau gearbeitet, der die über hundert Jahre alte
und baufällige Dorfkirche ersetzen soll. Extremistische Muslime fordern,
dass das Kirchengebäude weder einen Kirchturm, noch Kreuze, Glocken
oder Kuppeln aufweisen dürfe. Trotz des weitgehenden Entgegenkommens der
Kopten eskalierte die Lage. Seit dem 7. September nötigen und bedrohen
extremistische Muslime die koptischen Einwohner, in ihren Häusern zu
bleiben und hindern sie daran, zur Arbeit zu gehen oder Essen zu kaufen.
Erst wenn die Kuppeln der Kirche entfernt seien, dürften die Kopten
wieder ihre Häuser verlassen.
Nach Informationen der IGFM wurde der Neubau der St. Georgs-Kirche von
den zuständigen Behörden bereits 2010 genehmigt. Die Bauarbeiten hatten
im Juni 2011 begonnen. Obwohl es laut Pater Makarious bisher keine
Anzeichen dafür gab, dass die muslimischen Einwohner des Dorfes nicht
mit dem Kirchenneubau einverstanden wären, gingen muslimische
Dorfbewohner plötzlich massiv dagegen vor.
In ersten Schlichtungsgesprächen erklärten sich die Kopten bereits
bereit, auf Kreuze, Kirchturm und Glocken zu verzichten. Nun aber wollen
einige muslimische Dorfbewohner überhaupt keine Kirche dulden und
fordern, dass die St. Georgs-Kirche als „Gemeindezentrum“ deklariert
wird. Nach einem „Versöhnungstreffen“ war die Kirchengemeinde bereit,
auf Kirchturm, Kreuze und Glocken zu verzichten. Der Abriss der bereits
gebauten – und behördlich genehmigten Rundkuppeln würde aber praktisch
den Abriss des bisher fertiggestellten Rohbaus bedeuten.
Die koptische Minderheit des Dorfes hat sich an die Sicherheitskräfte
gewandt, als Muslime mit Hämmern und anderem Werkzeug in der Nähe der
Kirche gesehen wurden. Der Kirchenrohbau würde seither zwar von
Sicherheitskräften bewacht. Nach Einschätzung von Kopten vor Ort sei
deren Zahl aber nicht groß genug, um einen Angriff tatsächlich
abzuwehren zu können. Sicherheitskräfte würden auch die Christen des
Dorfes beim Einkauf von Lebensmitteln begleiten. Radikale Muslime hätten
aber versucht, deren Autos zu attackieren.
Weitere Informationen zur Menschenrechtslage in Ägypten unter:
http://www.igfm.de/Menschenrechte-in-AEgypten.575.0.html
Facebook-Seite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte:
https://www.facebook.com/igfmdeutschland
Hinweis:
Pressekonferenz zur Lage der Christen in Ägypten nach der Revolution
20. September 2011 um 11.00 Uhr im Domforum in Köln.
Anmeldung über www.igfm.de
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القبطية باروبا .
يقول هذا البيان :
بشان اهل استنجاد القمص صليب كاهن كنيسة مارجرجس بقرية "بالمريناب" بعد
تفاقم أزمة كنيسة المريناب التابعة لمركز إدفو بقيام متشددين صباح اليوم
بغلق مداخل ومخارج القرية، ومنع الأقباط، من الخروج لأعمالهم أو الذهاب
لأراضيهم الزراعية، وفرض حالة من الحصار حول منازلهم، واستمرار التهديد
والوعيد لهم بالانتقام والتهديد بهدم الكنيسة يوم الجمعة المقبلة، مع زيادة
الشحن الطائفى وتحريض القرى المجاورة ضد أقباط القرية.
يتبين من البيان : أن كنيسة مارجرجس بقرية بالمرينات تواجه حصارا من المتشددين .
البيان الصادر من الهيئة الألمانية لحقوق الإنسان لبيان إتحاد المنظمات القبطية بأوروبا
Tel.: 069-420108-0, Fax: 069-420108-33
eMail: presse@igfm.de, www.menschenrechte.de
Arabische Republik Ägypten
Extremistische Muslime belagern christliche Dorfeinwohner
IGFM: Streit um Kirchenbau eskaliert in Oberägypten
Frankfurt am Main (13. September 2011) – Die Internationale Gesellschaft
für Menschenrechte (IGFM) berichtet, dass sich der Streit um die
Wiedererrichtung einer koptischen Kirche im Dorf Merinab in der
oberägyptischen Provinz Aswan dramatisch zugespitzt hat. In dem
mehrheitlich von Muslimen bewohnten Dorf, in dem auch einige Hundert
christliche Kopten leben, wird gegenwärtig an einem behördlich
genehmigten Kirchenneubau gearbeitet, der die über hundert Jahre alte
und baufällige Dorfkirche ersetzen soll. Extremistische Muslime fordern,
dass das Kirchengebäude weder einen Kirchturm, noch Kreuze, Glocken
oder Kuppeln aufweisen dürfe. Trotz des weitgehenden Entgegenkommens der
Kopten eskalierte die Lage. Seit dem 7. September nötigen und bedrohen
extremistische Muslime die koptischen Einwohner, in ihren Häusern zu
bleiben und hindern sie daran, zur Arbeit zu gehen oder Essen zu kaufen.
Erst wenn die Kuppeln der Kirche entfernt seien, dürften die Kopten
wieder ihre Häuser verlassen.
Nach Informationen der IGFM wurde der Neubau der St. Georgs-Kirche von
den zuständigen Behörden bereits 2010 genehmigt. Die Bauarbeiten hatten
im Juni 2011 begonnen. Obwohl es laut Pater Makarious bisher keine
Anzeichen dafür gab, dass die muslimischen Einwohner des Dorfes nicht
mit dem Kirchenneubau einverstanden wären, gingen muslimische
Dorfbewohner plötzlich massiv dagegen vor.
In ersten Schlichtungsgesprächen erklärten sich die Kopten bereits
bereit, auf Kreuze, Kirchturm und Glocken zu verzichten. Nun aber wollen
einige muslimische Dorfbewohner überhaupt keine Kirche dulden und
fordern, dass die St. Georgs-Kirche als „Gemeindezentrum“ deklariert
wird. Nach einem „Versöhnungstreffen“ war die Kirchengemeinde bereit,
auf Kirchturm, Kreuze und Glocken zu verzichten. Der Abriss der bereits
gebauten – und behördlich genehmigten Rundkuppeln würde aber praktisch
den Abriss des bisher fertiggestellten Rohbaus bedeuten.
Die koptische Minderheit des Dorfes hat sich an die Sicherheitskräfte
gewandt, als Muslime mit Hämmern und anderem Werkzeug in der Nähe der
Kirche gesehen wurden. Der Kirchenrohbau würde seither zwar von
Sicherheitskräften bewacht. Nach Einschätzung von Kopten vor Ort sei
deren Zahl aber nicht groß genug, um einen Angriff tatsächlich
abzuwehren zu können. Sicherheitskräfte würden auch die Christen des
Dorfes beim Einkauf von Lebensmitteln begleiten. Radikale Muslime hätten
aber versucht, deren Autos zu attackieren.
Weitere Informationen zur Menschenrechtslage in Ägypten unter:
http://www.igfm.de/Menschenrechte-in-AEgypten.575.0.html
Facebook-Seite der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte:
https://www.facebook.com/igfmdeutschland
Hinweis:
Pressekonferenz zur Lage der Christen in Ägypten nach der Revolution
20. September 2011 um 11.00 Uhr im Domforum in Köln.
Anmeldung über www.igfm.de